Der Finanzdienst Bloomberg hatte bereits Ende Juli berichtet, Apple fokussiere die Anstrengungen stärker auf die Entwicklung von Software für Roboterwagen statt den Bau eines eigenen Autos - während trotzdem auch noch an einem Elektrofahrzeug gearbeitet werde.
1.000 Mitarbeiter kümmern sich um Projekt
Jetzt schrieben die "New York Times" und das "Wall Street Journal", in Zusammenhang mit diesem Strategiewechsel hätten Dutzende Mitarbeiter das Projekt verlassen. Nach bisherigen Informationen soll das Team bereits auf mehr als 1.000 Mitglieder angeschwollen sein.
Exclusive: Apple is retrenching in one of its most ambitious initiatives: its self-driving car project https://t.co/9l486mh15j
— NYTimes Bits (@nytimesbits) 10. September 2016
Apple will sich mit selbstfahrenden Autos abheben
Das Projekt soll von Bob Mansfield geführt werden. Der Hardware-Spezialist und Weggefährte von Apple-Mitgründer Steve Jobs war eigentlich schon im Ruhestand, sei aber für die Auto-Initiative zurückgekehrt. Den Informationen zufolge wurde die Entwicklung durch technische Schwierigkeiten und Unklarheit über die Strategie gebremst. So sei schwer zu erklären gewesen, wie sich Apple von anderen Entwicklern selbstfahrender Autos abheben könne, schrieb die "New York Times".
Über die Auto-Entwicklung bei Apple wird bereits seit Anfang 2015 spekuliert. Als Codename sickerte "Project Titan" durch.
(APA/dpa)
Kommentare