Bis Jänner nächsten Jahres soll der Ibar-Übergang wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden. Allerdings war die Brückenöffnung bereits in der Vergangenheit vereinbart, dann aber nicht umgesetzt worden.
Die Serben hatten die Blockaden damit begründet, dass sie Überfälle der Albaner fürchteten. Im serbischen Norden Mitrovicas wohnen 30.000, im albanischen Süden 80.000 Menschen. Nach Druck des Auslandes hatten die Serben vor zwei Jahren die als Sperren dienenden Autowracks und Betonblöcke entfernt und in der Mitte der Brücke einen "Friedenspark" mit Rasen und Sträuchern angelegt. Die Brücke blieb dadurch weiter gesperrt und war nur für Fußgänger hatten Zugang. Der neue Anlauf für die Brückenöffnung war von der EU zwischen Serben und Albanern vermittelt worden.
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