In die Kollision waren laut Polizeisprecher Johann Baumschlager ein Reisebus und ein Holztransporter verwickelt. Beide Fahrzeuge stürzten um. Mittlerweile sind die Wracks abtransportiert, für die Reinigungsarbeiten bleibt die A zwischen Loosdorf und Melk aber weiter gesperrt.
Drei Menschen in Melk schwer verletzt
Sonja Kellner vom Roten Kreuz berichtete von drei Schwer- und sechs Leichtverletzten. Zehn weitere Personen, die in den Unfall verwickelt waren, seien unversehrt geblieben. Sie wurden zur Bezirksstelle Melk des Roten Kreuzes gebracht. Gemeinsam mit dem Samariterbund wurden laut Kellner sieben Rettungs- und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge entsandt.
Die Kollision hatte sich gegen 5.30 Uhr bei Loosdorf (Bezirk Melk) ereignet, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Seinen Angaben zufolge war ein mit Rundholz beladener Schwertransporter aus Niederösterreich mit einem Autobus aus Mazedonien kollidiert. Die Zugmaschine des Lkw stürzte um. Der Anhänger mit dem Holz blieb stehen.
Rettungsgasse "gar nicht funkioniert"
Der Chauffeur des Transporters wurde von der FF Loosdorf mit hydraulischem Rettungsgerät befreit. An der Unfallstelle stand zudem die FF Melk im Einsatz. "Gar nicht funktioniert" hat nach Feuerwehrangaben die Rettungsgasse.
Reiefahrzeug hatte offenbar Panne
In dem mazedonischen Autobus hatten sich nach ÖAMTC-Angaben 18 Personen befunden. Der Chauffeur des Holztransporters wurde einer Sprecherin zufolge nach St. Pölten geflogen. Ein weiteres Opfer wurde ebenfalls ins dortige Universitätsklinikum transportiert. Weitere Verletzte wurden ins Landesklinikum Melk gebracht. Zeugen berichteten, dass das Reisefahrzeug offensichtlich eine Panne gehabt habe. Der Autobus soll bereits sehr langsam unterwegs gewesen bzw. gestanden und der Holztransporter aufgefahren sein.
Stundenlange Sperre der A1
Die Sperre der Richtungsfahrbahn Linz führte laut ÖAMTC zu Behinderungen auf der Umleitungsstrecke über die B1. Auf der A1 selbst war ein etwa drei Kilometer langer Stau die Folge des Unfalls. Baumschlager sagte, es sei von einer stundenlangen Sperre der Richtungsfahrbahn Linz der A1 auszugehen. An die Unfallstelle wurde auch ein Notarzthubschrauber beordert.
(APA)
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