Die Bürger des abgelegenen buddhistischen Himalaja-Staates, in dem das Glück zu den erklärten Regierungszielen gehört, durften erst zum dritten Mal ihre Regierung wählen.
Knapp 93.000 Stimmen entfielen auf die Vereinigte Bhutan-Partei (DPT), die von 2008 bis 2013 regiert hatte. Sie lag damit knapp vor der DNT. Regierungschef Tobgay gratulierte den beiden Parteien auf Twitter zu ihrer "herausragenden Leistung".
Bis zum Jahr 1999 waren die etwa 800.000 Einwohner Bhutans streng vom Fernsehen abgeschirmt. Auch der Massentourismus wurde ferngehalten, um die traditionelle buddhistische Kultur zu bewahren.
Die konstitutionelle Monarchie hat als einziges Land weltweit ein "Bruttonationalglück" eingeführt, das auf das Wohlbefinden der Menschen, die Bewahrung der Kultur und der Umwelt, aber auch auf wirtschaftliches Wachstum ausgerichtet ist. Korruption, Armut, Jugendarbeitslosigkeit und Kriminalität sind dem Land allerdings auch nicht fremd.
(APA/ag.)
Kommentare