Am Donnerstagvormittag gab es in Stiwoll im westlichen Teil des Bezirks Graz-Umgebung auch eine Veranstaltung des Kriseninterventionsteams (KIT), um die örtliche Bevölkerung zu unterstützen. Die meisten Einwohner waren in den vergangenen Tagen zuhause geblieben, die Allerheiligenprozession wurde abgesagt. Der Gottesdienst am Mittwoch war von starken Polizeikräften gesichert worden.
Mutmaßlicher Todesschütze immer noch in Stiwoll?
Die Exekutive vermutet den 66-Jährigen, der am Sonntag mit einem Gewehr zwei Nachbarn erschossen und eine weitere schwer verletzt haben soll, immer noch in der bewaldeten und unwegsamen Gegend um Stiwoll. Am Montag war in Södingberg westlich von Stiwoll das verlassene Fluchtfahrzeug des Mannes entdeckt worden.
Bevölkerung reagiert auf Polizeieinsatz
Auf dem Facebook-Account der steirischen Polizei waren auch zahlreiche Reaktionen aus der Bevölkerung zu der Suche abrufbar. Die positiven Stimmen wie etwa "Dank an unsere Polizisten" und der Wunsch, dass "alle gesund nach Hause kommen sollen und er gefunden" wird, überwogen bei weitem. Allerdings gab es auch Einträge, die die Einsatzkräfte kritisierten wie etwa "Ihr findet mit Hundertschaften einen 66-Jährigen Typen nicht?".
(APA)
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