"Unsere Welt hat Risse bekommen. Sie dreht sich heute schneller als noch vor wenigen Jahren. Leid, Hunger, Kriege, Krisen - aber auch die Frage, was all diese Not mit uns selbst zu tun hat", gibt sich Landau in seinem ersten erschienenen Buch nachdenklich. In einer globalisierten Welt liege Syrien - der Ausgangspunkt der derzeitigen Flüchtlingskrise - im Vorgarten, die Ukraine in der Nachbarschaft, "und das eigene Wohnzimmer teilt man sich mit mehr als einer Million armutsgefährdeter Österreicherinnen und Österreicher".
Die Frage, die Landau stellt und zu beantworten versucht: "Wie kann ich helfen, ohne zu verzagen?" Dabei glaubt er auch in seiner Niederschrift unerschütterlich an eine mögliche bessere Welt und fordert in einer komplexer werdenden Welt Solidarität, Mut sowie die Bereitschaft, daran mitzubauen ein -"denn der wahre Schlüssel zu einem geglückten Leben liegt nicht darin, sich nur um das eigene, sondern gerade auch um das Glück der anderen zu sorgen".
INFO: Michael Landau: "Solidarität. Anstiftung zur Menschlichkeit.", Brandstätter Verlag 2016, 192 Seiten, 22,90 Euro
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