"Falls wir uns im eigenen Raum nicht politisch und wirtschaftlich destabilisieren lassen wollen, dann ist es nötig, das systematisch mit Rücksicht auf den Arbeitsmarkt zu lösen. Nur jene aufnehmen, die sich einfach in die Gesellschaft eingliedern", so Chovanec. "Wir sind bereit zu helfen. Und wir helfen schon, wir wollen aber keine Pflicht", fügte der Minister hinzu.
Laut Chovanec sollte man auch schauen, wie die reichen Länder im Nahen Osten helfen könnten, das Flüchtlingsproblem zu lösen. "Wir könnten nur sehr schwer unseren Bürgern erklären, dass wir in einer Zeit, wo Saudi-Arabien einen Zaun an seiner Grenze baut, hier die Migranten ohne Debatte in der Gesellschaft aufnehmen wollen", so Chovanec.
Man sei mit den Folgen des Menschenhandels konfrontiert, den eine Mafia betreibe, die den Handel auch mit Drogen und Entführungen durchführe. "Außerdem fürchten wir, dass mit den Flüchtlingen auch die Kämpfer des Islamischen Staates, Al-Kaida und anderer Terrorgruppen kommen könnten, die Zellen in Europa schaffen wollten", sagte weiter der Minister.
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