Der Freistaat Bayern ruft erneut den landesweiten Katastrophenfall aus. Söder habe aufgrund "der aktuellen besorgniserregenden Situation in der Corona-Pandemie die Feststellung des Katastrophenfalls ab dem 11. November 2021 angeordnet", teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
Was ein Katastrophenfall bedeutet
Die Maßnahme ermögliche eine koordinierte und strukturierte Vorgehensweise aller im Katastrophenschutz mitwirkenden Behörden, Dienststellen und Organisationen. Das jetzige Ausrufen des Katastrophenfalls in Bayern ist das zweite Mal während der Corona-Pandemie, der letzte erstreckte sich vom 9. Dezember 2020 bis zum 4. Juni 2021.
Steigende Corona-Zahlen in Bayern
Das Infektionsgeschehen entwickle sich in Bayern laut Staatskanzlei aktuell sehr dynamisch. "Gleichzeitig steigt auch die Belegung von Krankenhausbetten, insbesondere von Intensivbetten, mit Covid-19-Patienten weiter an. In vielen Krankenhäusern sind bereits jetzt keine oder nur noch sehr wenige Kapazitäten verfügbar", heißt es.
In Bayern gilt wegen Corona wieder der Katastrophenfall. In vielen Krankenhäusern sind bereits jetzt keine oder nur noch sehr wenige Kapazitäten verfügbar. Mit der Ausrufung des Katastrophenfalls wird die Verteilung von Patienten in den bayerischen Krankenhäusern vereinfacht.
— Markus Söder (@Markus_Soeder) November 10, 2021
"Wir brauchen für den Winter einen Notfallplan, der im Fall der Fälle aktiviert werden kann", so Bayerns Ministerpräsident Söder und weiter: "Mit den bisherigen Maßnahmen werden wir exorbitant steigende Wellen allein nicht brechen können. Am Ende wäre dann der Staat wehrlos gegenüber Corona. Deswegen: Die neue Ampel darf das Land und die Bürger nicht allein lassen", mahnte er.
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