Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: "Fast 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher wollen heuer online Geschenke kaufen." Dabei planen sie mehr als die Hälfte (52,6 Prozent) aller Geschenke im Internet zu kaufen. Hauptgründe sind der bequeme Einkauf von zu Hause oder von unterwegs, weniger Stress und keine Wartezeiten an der Kassa, günstigere Preise und die größere Auswahl.
Österreicher kaufen rund sechs Geschenke
Nur fünf Prozent der Österreiche kaufen gar keine Geschenke. Im Durchschnitt planen Herr und Frau Österreicher heuer sechs Geschenke zu kaufen. "Die Online-Käufer sind dabei deutlich einkaufsfreudiger“, so Behrens. "Online-Konsumenten kaufen mit durchschnittlich sieben Geschenken insgesamt mehr Präsente als reine Offline-Käufer mit fünf Geschenken." Das Online-Geschäft kurbelt also den Handel an.
Geschenke für den engsten Familienkreis
Beschenkt wird vor allem der engere Familienkreis: die Eltern (62 Prozent), Partner (61 Prozent) und die eigenen Kinder (45 Prozent). Auch Geschwister und Freunde sind unter den Top 5. Arbeitskollegen, Tanten bzw. Onkel und Nachbarn gehen eher leer aus.
Österreicher wünschen sich Gutscheine, Bargeld und Reisen
Ganz oben am Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine (34 Prozent), Bargeld (33 Prozent) und Reisen (22 Prozent). Während Frauen zu Weihnachten am liebsten Gutscheine geschenkt bekommen wollen, ist das Lieblingsgeschenk der Männer Bargeld. Der Vorteil: Diese Geschenkeklassiker können auch noch spontan besorgt werden. Mit Karten für Veranstaltungen (17 Prozent), Erlebnissen/Ausflügen (17 Prozent) und Büchern (15 Prozent) ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite
Männer wollen funktionale Geschenke, Frauen etwas, das zu ihnen passt
Als das perfekte Geschenk bezeichnen die Männer Präsente, die praktisch sind (35 Prozent), zu ihnen passen (28 Prozent), auf ihre Vorlieben eingehen (23 Prozent) und sinnvoll/karitativ (23 Prozent) sind. Frauen bevorzugen Geschenke, die zu ihnen passen (35 Prozent), auf ihre Vorlieben (27 Prozent) und ihre Persönlichkeit (24 Prozent) eingehen. Nicht so gut bei beiden Geschlechtern kommen hingegen romantische, teure, umweltfreundliche und selbst gemachte Geschenke an.
Socken und Unterwäsche unbeliebt
Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (36 Prozent) sowie Werkzeug (23 Prozent) und etwas Praktisches für den Haushalt (20 Prozent) an. Auch Sportartikel/Sportbekleidung, Kosmetik- und Pflegartikel sowie Gesellschaftsspiele sind wenig beliebt.
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