Ein Elektroauto könne ohnehin nicht dauerhaft schneller als 120 km/h fahren, weil sonst die Reichweite leide, sagte Meinl-Reisinger. Und auch die Idee mit den Busspuren hält sie nicht für durchdacht: "Wenn die Umstellung (auf Elektroautos, Anm.) klappt, sind die Busspuren verstopft."
Rein elektrisch betriebene Autos, die nach Plänen der Regierung vom "Luft-100er" ausgenommen sowie beim Parken und Befahren von Busspuren bevorzugt werden sollen, haben im Vorjahr 1,5 Prozent der Pkw-Neuzulassungen ausgemacht. Die absoluten Zahlen legten jedoch von 3.826 E-Pkw im Jahr 2016 auf 5.433 im Jahr 2017 zu. Das war ein Plus von 42 Prozent, geht aus Daten der Statistik Austria hervor.
Mit dem Maßnahmenpaket will die türkis-blaue Koalition neben dem Ausbau von Förderungen weitere Anreize für den Umstieg auf E-Mobilität setzen. Dadurch sollen die Emissionen im Straßenverkehr reduziert werden.
(APA)
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