Dort waren eine Woche zuvor mehr als 50 Menschen bei einem Terroranschlag getötet worden, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Türkei macht die Terrormiliz Islamischer Staat für das Selbstmordattentat verantwortlich. Die Toten könne man nicht zurückbringen, sagte Erdogan. "Aber für jeden vergossenen Tropfen Blut werden wir Rechenschaft fordern."
Erneut machte Erdogan keinen Unterschied zwischen den Terroristen des IS und anderen Gruppen wie der kurdischen Arbeiterpartei PKK, den kurdischen Milizen in Syrien oder der Bewegung des Predigers Fethullah Gülen, den die Türkei als Anführer des Putschversuches von Mitte Juli sieht. Wenn das Parlament die Wiedereinführung der Todesstrafe beschließen sollte, werde er diese Entscheidung absegnen, bekräftigte Erdogan.
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