Bei einer Eisenbahnunterführung stand das Wasser rund einen halben Meter hoch und im Keller einer Schule war der Druck des eindringenden Wassers so groß, dass zwei 15 mal 15 Zentimeter große Löcher in den Fußboden gerissen wurden. Außerdem wurde der Boden mehrere Zentimeter angehoben. In Sachendorf warf der Sturm eine tonnenschwere Hinweistafel über der Zufahrt zur S36 um. Rund 90 Feuerwehrleute aus Knittelfeld, Apfelberg, Sachendorf sowie von der Betriebsfeuerwehr der ÖBB waren bis in die Nacht hinein im Einsatz.
Steiermark: MotoGP-Camper von Unwetter überrascht
Bereits am Sonntag war es zu einem heftigen Unwetter im Raum Knittelfeld und Spielberg gekommen, das auch viele Camper nach dem MotoGP-Lauf überrascht hatte. Sie durften nämlich nach dem Rennen noch eine Nacht bleiben, um noch längere Staus zu verhindern.
Schon einen Tag zuvor war es in der Steiermark und in Kärnten zu Unwettern gekommen.
Schwere Unwetter im Südburgenland
Auch im Südburgenland mussten nach dem schweren Hagelunwetter vom Montag die Einsatzkräfte am späten Dienstagnachmittag in Teilen des Südburgenlandes erneut ausrücken. Im Gebiet um Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) waren neun Feuerwehren damit beschäftigt, Keller auszupumpen und Verkehrswege freizumachen, teilte die Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland am Mittwoch auf APA-Anfrage mit.
Die ersten Kräfte waren ab etwa 17.00 Uhr alarmiert worden. In Großbachselten, wo der Gewittersturm ein Hausdach abdeckte, kam auch ein Kran zum Einsatz. Die Aufräumarbeiten zogen sich zum Teil bis in die Nachtstunden. Gegen 2.00 Uhr rückten die letzten Helfer ein, hieß es von der LSZ.
(APA)
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