Der frühere UNO-Generalsekretär war von der Außenministerin Aung San Suu Kyi, die faktisch die Regierungsgeschäfte in Myanmar leitet, im vergangenen Monat mit der Leitung einer Beratungskommission beauftragt worden. In dem Staat Rakhine gibt es immer wieder gewaltsame Angriffe auf die Minderheit der Rohingya. Zehntausende von ihnen verbrachten die vergangenen Jahre unter unwürdigen Lebensbedingungen in Lagern.
Myanmar ist mehrheitlich buddhistisch, radikale Buddhisten sprechen den Rohingya das Recht auf Staatsbürgerschaft ab. Annan wollte sich bei seinem Besuch in dem südostasiatischen Land nun mit Vertretern des Staates Rakhine treffen sowie einige der Flüchtlingslager besuchen. Einer der Demonstranten sagte, sie würden am Mittwoch wiederkommen, um bei Annans Abreise erneut zu protestieren.
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