Begrüßt wurde das internationale Team von seinen Kollegen mit dem Zuruf: "Willkommen zurück auf der Erde." Nach einer Reihe von Umarmungen gab es erst einmal etwas Frisches zu essen, vor allem Früchte, Salat und Gemüse.
@SPACEdotcom The HI-SEAS one year crew are back on Earth! (Sorry for the shaky footage) pic.twitter.com/Xx7ayc4MKV
— callacofield (@callacofield) 28. August 2016
Hawaii: Wie kann man auf dem Mars leben?
Bei dem gemeinsamen Projekt der Universität Hawaii und der US-Weltraumbehörde NASA hatte die kleine Gruppe von Forschern getestet, wie man unter widrigen Bedingungen für lange Zeit auf engem Raum zusammenleben kann. Jeder Wissenschafter hatte in der Vulkan-Isolation auch spezielle Forschungsaufgaben. Die deutsche Geophysikerin Heinicke etwa war für die Wassergewinnung aus Lavagestein zuständig. Es habe sich gezeigt, dass es möglich sei: "Man kann wirklich Wasser aus dem Boden bekommen, der trocken zu sein scheint", sagte die 30-Jährige am Sonntag. "Es würde auf dem Mars funktionieren."
6 scientists have spent a year living in a #Mars simulation dome on a Hawaiian #volcano @HI_SEAS https://t.co/Uio7VnkjSJ — ABC News 24 (@ABCNews24) 29. August 2016
"Langeweile ist der größte Feind"
Künftigen Crews rät die Forscherin vor allem eines: "Bringt etwas Sinnvolles mit, woran ihr arbeiten könnt. Einer eurer größten Feinde ist Langeweile." Außerdem müssten Teilnehmer bereit und in der Lage sein, sich auf die anderen einzustellen. "Wenn ihr dazu nicht fähig seid, solltet ihr nicht dabei sein."
Ein Jahr Mission auf Hawaii: Aloha auf dem Mars https://t.co/aocrZtkp5s #HISEAS #Heinicke
— tagesschau (@tagesschau) 29. August 2016
(APA)
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