Der "Kurier" illustrierte am Dienstag einen Onlinebericht mit einem Bild der Sozialministerin, abgelichtet in ihrem Büro vor dem falschen Bundesadler, denn ihm fehlte die gesprengte Kette. Darauf wies auf Twitter am Dienstag Daniela Kickl hin. Die Cousine von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hatte bereits online mit Kritik an dessen Politik von sich hören lassen.
Bundesadler
1) BV-G "Die beiden Fänge umschließt eine gesprengte Eisenkette"
2) 1968 wollte FPÖ gesprengte Ketten herausreklamieren, weil Sinnbild für ein antifaschistisches Gedankengut
3) @KURIERat zeigt Bild mit KHB und Adler ohne Ketten https://t.co/yjPHCeBu04
— Daniela Kickl (@Daniela_Kickl) 23. Oktober 2018
Aus dem Sozialministerium hieß es Dienstagnachmittag gegenüber der APA, dass das Bild im Oktober 2016 von Alois Stögers (SPÖ) Ressort beim oberösterreichischen Unternehmen Leha in Auftrag gegeben wurde. Damals sei auch die korrekte Skizze übermittelt worden. Im Februar 2017 wurde allerdings der falsche Adler aufgehängt und dies sei bisher niemandem aufgefallen, meinte ein Sprecher. Er sei nun "sofort abgenommen und entsorgt" worden, erklärte er weiters.
Wenn es einer Ministerin (FPÖ) im Gedenkjahr 2018 fast 11 Monate lang nicht auffällt, dass in ihrem Büro das Bundeswappen der 1. Republik hängt, ihrem Vorgänger (SPÖ) 9 Monate lang nicht, braucht man sich nicht wundern, wie es kommt, dass die FPÖ in der Regierung sein darf. pic.twitter.com/WBYQaDf8px
— FPÖ Fails (@fpoefails) 23. Oktober 2018
(APA)
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