Die Fresken hätten ein riesiges Gebäude geziert, das im frühen zweiten Jahrhundert nach Christus in der antiken Stadt Sepphoris in Galiläa gebaut worden sei. Man habe Hinweise darauf gefunden, dass es sich damals um ein "wichtiges öffentliches Gebäude" handelte. Besonders bedeutend sei der Fund von Fragmenten mit Tierfiguren - etwa einem Löwenkopf, einem gehörnten Tier, einem Vogel und dem Hinterleib eines Tigers.
"Die neuen Funde in Zippori leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung römischer Kunst in Israel", hieß es in der Mitteilung. Es handle sich um die bisher ältesten Fresken dieser Art mit figurativen Bildern, die an dem Ausgrabungsort gefunden worden seien. Sie spiegelten das "multikulturelle Klima" in Sepphoris im späten ersten und im zweiten Jahrhundert wider. Nach der Niederschlagung jüdischer Aufstände war das Land damals eine Provinz des Römischen Reiches.
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