Der Entscheidung waren schwierige Diskussionen voraus gegangen.
Schwierige Verhandlungen zwischen G20-Staaten
So rangen die Unterhändler der Mitgliedsstaaten die ganze Nacht um die Details der geplanten gemeinsamen Abschlusserklärung, hieß es zuvor aus Delegationskreisen. Einem früheren Entwurf der Erklärung zufolge konnten sich die Unterhändler bis zum Morgen nicht darauf einigen, das 1,5-Grad-Ziel als gemeinsame Zielsetzung mit aufzunehmen.
Schwierige Debatten gab es auch zu der Frage, wann CO2-Neutralität erreicht werden sollte: Angesichts des Widerstands von Schwellenländern und energieproduzierenden Staaten könnte die "Mitte des Jahrhunderts" als Kompromissformel von allen akzeptiert werden.
Gruppe steht für fast 80 Prozent von Treibhausgas-Emissionen
Die G20-Gruppe steht für fast 80 Prozent des weltweiten Ausstoßes an Treibhausgasen. Nach dem Beginn der UNO-Klimakonferenz im schottischen Glasgow am Sonntag wollten ab Montag die Staats- und Regierungschefs dort beraten. Als umso wichtiger galt eine Vorab-Einigung der G20 in Rom. In Glasgow wird angestrebt, die bisherigen Klimaziele der einzelnen Länder angesichts der Klimakrise höherzustecken.
Klimaschützer pochen auf Maßnahmen
Klimaschützer werfen den G20 schon lange vor, nicht genug zu tun, um die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Abschlusserklärung von Rom wird dann auch von Umweltschützern und Hilfsorganisationen genau unter die Lupe genommen werden.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.