Neue Details

Drei Tote in Bayern: Verstümmelte Leiche aus Haus identifiziert

Veröffentlicht: 23. Juli 2025 10:49 Uhr Aktualisiert: 23.07.2025 13:43 Uhr
Nach dem Fund von drei Leichen in einem Haus in Bayern hat die deutsche Polizei nun neue Details veröffentlicht. Bei der verstümmelten Leiche soll es sich um eine 26-Jährige handeln, die wie die anderen Opfer in dem Haus gewohnt haben soll.

Die deutsche Polizei hat die letzte in einem Haus in Zwiesel im Bundesland Bayern gefundene Leiche identifiziert - und am Mittwoch grausige Details veröffentlicht. Demnach handelt es sich um eine 26-Jährige, die wie die beiden anderen Opfer im selben Mehrfamilienhaus wie der mutmaßliche Täter gewohnt hat. Zudem teilte die Polizei mit: "Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung von Spuren am gestrigen Tag konnten abgetrennte Leichenteile gefunden werden."

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Medien hatten am Vortag berichtet, eine Frauenleiche habe zerstückelt in einem Kühlschrank gelegen. Dies wollte eine Polizeisprecherin jedoch auch am Mittwoch nicht kommentieren. Sie bestätigte aber, dass die gefundenen Leichenteile der 26-Jährigen zuzuordnen seien. "Weitere Umstände zur Auffindung können derzeit aufgrund ermittlungstaktischer Gründe nicht angegeben werden", betonten die Ermittler. Das Gleiche gelte für Auskünfte zum genauen Tathergang sowie zu den Hintergründen.

Überstellung aus Österreich beantragt

Ein 37-jähriger Slowake hatte am Montag gegenüber der Polizei in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz angegeben, drei Menschen getötet zu haben. Tatsächlich fanden Polizisten an seiner Wohnadresse im Landkreis Regen eine 22-Jährige und einen 56-Jährigen tot auf - beide lebten ebenfalls in dem als "Problemhaus" bekannten, heruntergekommenen Gebäude. Eine dritte Leiche konnte zunächst nicht identifiziert werden.

Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und ist derzeit in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses untergebracht. Er soll nach Deutschland ausgeliefert werden, die Überstellung ist bereits beantragt.

Mutmaßlicher Täter für Vernehmung zu betrunken

Zwischenzeitlich haben die österreichischen Ermittler auch mit den Vernehmungen des Mannes begonnen, wie eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Oberösterreich sagte. Dazu mussten sie zunächst einiges an Geduld aufbringen: "Das war schwierig, weil er so betrunken war."

Unterdessen werden auch die Leichen der drei Opfer in der Münchner Rechtsmedizin untersucht. "Abschließende Ergebnisse stehen hierzu noch aus", hieß es vom Polizeipräsidium.

(Quelle: apa)

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