Da die Datenbank möglicherweise auch Angaben über CIA-Agenten enthalte, könnten diese von den Hackern enttarnt werden. Laut dem Bericht der "Washington Post" sind in der Datenbank der OPM Informationen über das Privatleben und die Finanzlage von Regierungsmitarbeitern, ihre Familie, Freunde, Nachbarn und Auslandskontakte gespeichert. Die US-Regierung hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, bei der Cyberattacke auf die Personalverwaltung seien persönliche Daten von bis zu vier Millionen aktiven und ehemaligen Regierungsangestellten abgegriffen worden.
Der Angriff wurde demnach bereits Ende 2014 vor der Einführung neuer Sicherheitssysteme verübt. Medienberichten zufolge führt die Spur nach China. Die Gewerkschaft der Regierungsangestellten hatte am Donnerstag kritisiert, dass die Hacker wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen Daten aller Mitarbeiter der Bundesbehörden abgegriffen haben könnten. Die Personalverwaltung habe unter anderem die Sozialversicherungsnummern der Mitarbeiter nicht verschlüsselt.
"Die offene Frage ist, ob es auch CIA-Leute treffen wird", sagte ein US-Regierungsvertreter der "Washington Post". "Das wäre eine Riesensache. Sie könnten dann beginnen, Identitäten aufzudecken." Ein Sprecher des OPM sagte, es werde noch geprüft, wie viele Menschen von dem Angriff betroffen seien und ob Informationen entwendet wurden. Informationen, wonach der Cyberangriff von China aus ausgeführt wurde, wollte der Sprecher nicht bestätigen.
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