Im Gegensatz zur Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl und der einhergehenden Vakanz bis wahrscheinlich Mitte November war die Baustelle am Heldenplatz schon länger geplant, weshalb das Heer in den vergangenen Monaten verschiedene alternative Standorte für die stets gut besuchte Leistungsschau prüfen konnte. Entschieden hat man sich letztlich für mehrere kleinere Schauplätze - insgesamt fünf - in der Wiener Innenstadt.
Der Heldenplatz spielt zwar auch heuer eine Rolle, aber eine deutlich kleinere als bisher: Die traditionelle Kranzniederlegung bei der Krypta am äußeren Burgtor wird auch dieses Jahr stattfinden, ebenso soll die Angelobung von Rekruten auf einem von den Bauarbeiten nicht betroffenen Teil des Heldenplatzes über die Bühne gehen. Von der Leistungsschau des Heeres findet man nach dem derzeitigen Planungsstand am Heldenplatz Hubschrauber wie den Black Hawk sowie einen Flugsimulator.
Panzer, Pionier-Arbeitsboot, Militärhundestaffel und Jagdkommando wandern dagegen aus Richtung Burgtheater/Rathausplatz. Auf der Freyung erwarten die Besucher die Garde und das Milizjägerbataillon Wien. In der Schottengasse präsentiert sich unter anderem die ABC-Abwehrschule, auch ein Kletterturm wird dort aufgebaut. Streitkräfteführungskommando, Auslandeinsatzbasis und Luftraumüberwachung informieren Interessierte heuer Am Hof.
Ein Schwerpunkt soll dieses Jahr ein "Tag der Miliz" im Rahmen der Leistungsschau sein, um deren Vorteile darzustellen. Der Tag soll auch genützt werden, um verstärkt für den Soldatenberuf zu werben.
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