Die Einbruchsserie hatte noch im Winter begonnen, wobei die Tatorte allesamt im Bezirk Deutschlandsberg waren. Die Täter hatten es auf Lagerhallen, Museen, Lokale, Wohn- und Wochenendhäuser sowie landwirtschaftliche Anwesen abgesehen. Sie brachen die Gebäude zumeist mit brachialer Gewalt auf und plünderten Tresore und Kästen.
Die Einbrecher ließen u.a. Bargeld, elektronische Geräte, Schmuck und Werkzeug mitgehen. Besonders erfolgreich waren sie in dem ehemaligen Museum, wo sie 75 alte Taschenuhren mitgehen ließen, sowie beim Schützenvereinshaus. Dort stahlen sie 22 Gewehre. Die meisten Waffen und zehn Uhren wurden von der Polizei noch bei den Verdächtigen sichergestellt. Den Rest hatten sie bereits verkauft. Zwei Altwarenhändler und eine Privatperson, die große Teile der Beute gekauft hatten, wurden wegen Hehlerei angezeigt. Da die Verdächtigen - sie alle kommen aus den Bezirken Deutschlandsberg und Voitsberg - geständig waren und an der Aufklärung mitgewirkt hatten, dürfen sie bis zu ihrer Verhandlung auf freiem Fuß bleiben.
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