Unmittelbar nach dem Angriff hatte es vonseiten der Behörden geheißen, es gebe eine hohe Zahl von Verletzten. Danach stieg die Zahl der Toten stetig.
Sinai: Bombe in Moschee gezündet
Die Angreifer attackierten ein Gotteshaus in der Nähe der Provinzhauptstadt Al-Arish im Norden des Sinai, als sich die Gläubigen dort zum Freitagsgebet versammelt hatten. Nach Angaben der Behörden zündeten sie dabei zunächst eine Bombe und eröffneten dann das Feuer.
Der Anschlag galt offenbar Sufis, die eine mystische Auslegung des Islam praktizieren. Radikale Sunniten wie die Terrormiliz IS betrachten die Sufis als "Ungläubige" und daher legitimes Ziel für Terrorattacken. Zu dem Anschlag bekannte sich vorerst niemand. Auf dem Sinai kämpft ein ägyptischer Zweig der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) seit Jahren gegen die ägyptischen Sicherheitskräfte. Dabei wurden bereits hunderte Menschen getötet.
Salzburg24
(APA/dpa)
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