"Unsere Erwartung war, das Festival soll anders werden. Es ist nicht einfach, lange Gewohnheiten zu ändern", so Degot, "ich würde die bisherige Form eher als Theaterfestival bezeichnen". Die Neuerungen hätte funktioniert, von der Eröffnung im öffentlichen Raum über das Guidebook bis hin zum Notizbuch mit Graz-Geschichten der Dramaturgen. "Das alles sehen wir auch als Experiment", betonte die Intendantin. Im Frühling 2019 wird außerdem noch ein Buch mit Beiträgen verschiedener Autoren erscheinen.
Sehr gut angenommen wurde der neue Festival-Pass, den sich 2.200 Besucher kauften und damit Zutritt zu allen Veranstaltungen hatten. Fast alle Produktionen waren Auftragsarbeiten für den steirischen herbst, "und wir wollen in diese Richtung weiter gehen", erklärte Degot. "Es ist uns gelungen, Graz wieder internationaler zu machen", freute sie sich. Das internationale Echo sei so groß wie noch nie gewesen, Medienvertreter und Fachbesucher aus 32 Ländern wurden verzeichnet. Der steirische herbst 2019 findet von 19. September bis 13. Oktober statt.
(APA)
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