Baiji liegt strategisch wichtig an einer Straße zur größten Ölraffinerie des Landes und ist seit Monaten umkämpft. Aus Syrien berichteten Aktivisten und Staatsmedien, die Regierungstruppen von Staatschef Bashar al-Assad hätten den IS vor der nordöstlichen Stadt Hasaka zurückgedrängt. Nach heftigen Kämpfen habe sich die Miliz etwa zwei Kilometer zurückziehen müssen, berichtete die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, deren Erkenntnisse aus einem Informantennetzwerk vor Ort stammen und unabhängig kaum überprüfbar sind. Entsprechende Angaben machte die amtliche Nachrichtenagentur Sana.
Der IS hatte im Sommer vergangenen Jahres große Gebiete im Nordirak und in Syrien überrannt. In beiden Ländern werden die Jihadisten am Boden von einheimischen Einheiten und aus der Luft von einer internationalen Militärallianz unter Führung der USA bekämpft. Diese flog nach Angaben der Beobachtungsstelle in der Nacht zum Sonntag in Syrien vier Angriffe gegen den IS. Demnach wurden erstmals nicht kurdische Kämpfer unterstützt, sondern andere Rebellen, die sich Gefechte mit den Jihadisten lieferten.
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