"Österreich" hatte am Dienstag neuerlich berichtet, dass ein unter Korruptionsverdacht stehender israelischer Millionär über seinen Anteil an der Energiefirma "Triple M" eine indirekte Beteiligung an Steinberger-Kerns Firma "Foresight" halte. In einem von der SPÖ zur Verfügung gestellten israelischen Firmenbuchauszug scheint der Mann allerdings nicht als Anteilseigner bei "Triple M" auf.
"Österreich": Fellner freue sich auf Prozess
"Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner meinte dazu auf APA-Anfrage, der Millionär habe seine Anteile am "Triple M" möglicherweise über "Strohmänner" verschleiert. Daher habe "Triple M" auch die Lizenz für einen Kraftwerksbau verloren. Außerdem kündigt er weitere Berichte über Teilhaber der Kern-Firma "Foresight" an. Einem Prozess sehe er "mit großer Freude entgegen".
Steinberger-Kern: "Öffentliche Berichtigungen reichen nicht aus"
Steinberger-Kern stellte weitere gerichtliche Schritte gegen die Zeitung in den Raum, "da offenbar öffentliche Berichtigungen nicht ausreichten, die Gratiszeitung zu einer sachlich korrekten Berichterstattung zu veranlassen".
Nicht nur die Kanzler-Gattin, sondern auch Kern selbst befindet sich im Clinch mit dem Blatt. Ende September verkündete er einen Interview- und Wahlkampfinserate-Boykott.
(APA/SALZBURG24)
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