Mehr als 2.000 Familien in Österreich, der Schweiz und in Deutschland wurden im Frühjahr von der Unternehmensberatung kids & fun consulting, dem Co?Marketing-Anbieter kjero.com und dem Online-Vermarkter Purpur Media interviewt. Demnach gaben mehr als drei Viertel der Mütter und Väter an, ihre Sprösslinge bei Kaufentscheidungen zu fragen. Bei der Anschaffung eines neuen Autos bezieht sogar nahezu die Hälfte ihre Kinder in die Meinungsbildung ein. Die Letztentscheidung bleibt den Eltern vorbehalten.
Bei der Anschaffung von Handys fragte weniger als ein Drittel der Eltern ihre Kinder um die Meinung. Allerdings bringen sich die Mädchen und Buben in der Nachkaufphase über Erklärungen und Ausprobieren von Funktionen stark ein.
Für Eltern ist das Internet die primäre Quelle zur Informationsbeschaffung, insbesondere bei den Themen Auto, Urlaub und Handy. Bei Kaufentscheidungen über Güter des täglichen Bedarfs, elektronische Kinderartikel und Urlaube vertrauen Mütter und Väter auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten.
Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren bekommen die meisten Anregungen für Neues bzw. die Anschaffung von neuen Produkten aus dem Freundeskreis. Die Werbung spielt nur bei Gütern des täglichen Bedarfs eine vergleichsweise größere Rolle, ergab die Befragung. Bei Kindern von sechs bis neun Jahren sind die Eltern der wichtigste Ansprechpartner bei der Informationsbeschaffung.
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