Die Terrormiliz Al-Shabaab reklamierte die Tat im somalischen Radiosender Andalus für sich. Demnach handelte es sich um ein Selbstmordattentat. Ziel seien Militärfahrzeuge der EU gewesen. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe des Verteidigungsministeriums in Mogadischu. Das vom Sprengsatz getroffene Fahrzeug gehörte italienischen Streitkräften. Es wurde im Rahmen der EU-Ausbildungsmission genutzt, wie Hassan sagte.
Diese Mission besteht seit 2010 in dem Krisenland am Horn von Afrika. Sie berät das somalische Verteidigungsministerium und bildet Soldaten aus. Die rund 200 Mitglieder der Mission werden unter anderem von Italien, Großbritannien, Ungarn, Schweden und Spanien gestellt. Al-Shabaab kämpft seit Jahren für die Errichtung eines sogenannten Gottesstaats in Somalia. Bei Anschlägen und Angriffen haben die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten bisher Tausende Menschen getötet.
(APA/dpa)
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