Klima-Gipfel: Klimaschutzabkommen fixiert - Eckpunkte im Überblick
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epa05066091 French Foreign Affairs Minister Laurent Fabius (3R), President-designate of COP21, , French President Francois Hollande (2L) and United Nations Secretary-General Ban Ki-moon (2R) at the World Climate Change Conference 2015 (COP21) in Le Bourget, north of Paris, France, 12 December 2015. The 21st Conference of the Parties (COP21) was held in Paris from 30 November to 12 December. EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON - 20151212_PD3228
Veröffentlicht: 12. Dezember 2015 15:21 Uhr
Aktualisiert: 12. Dezember 2015 19:41 Uhr
Die UNO-Klimakonferenz hat am Samstagabend in Le Bourget bei Paris das neue weltweite Klimaschutzabkommen beschlossen. Es ist das erste Mal, dass sich alle 195 beteiligten Staaten vertraglich dazu bekennen, Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu unternehmen.
"Die Pariser Vereinbarung für das Klima ist angenommen", sagte Konferenzleiter Laurent Fabius unter dem Jubel der Delegierten. Minutenlanger Applaus folgte.
Das sind die Inhalte des Abkommens
Der neue Klimaschutzvertrag gibt das Ziel vor, die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzten. Die 195 Länder wollen sogar versuchen, bei 1,5 Grad zu landen. Langfristig sollen nicht mehr Treibhausgase wie CO2 ausgestoßen werden, als gleichzeitig zum Beispiel von Wäldern wieder aufgenommen werden können.
Nationale Klimaziele in einzelnen Ländern
Allerdings werden die nationalen Klimaziele weiterhin von den einzelnen Ländern festgelegt - bisher reichen die vorliegenden Pläne nicht aus, um den Klimawandel auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Zahlreiche Umweltschützer werteten den Vertragstext als starkes Signal zur Abkehr von den fossilen Energien Kohle, Öl und Gas. Sie hätten sich aber früheres Handeln und mehr konkrete Verpflichtungen für die einzelnen Staaten gewünscht.
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