"Kolkraben sind mit einer Flügelspannweite von 1,20 Metern die größten Raben und sogar größer als ein Mäusebussard. Sie können Geräusche oder Worte nachahmen", erläuterte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. "Munia" und "Rufus" kommen aus einer großen Kolkraben-Kolonie am Haidlhof in Niederösterreich, einer Außenstelle der Universität Wien, die mit der Vetmeduni Vienna betrieben wird. Forscher untersuchen dort die Intelligenz dieser spannenden Rabenvögel.
"Mit Spiegelversuchen testen wir zum Beispiel, ob sich die Raben im Spiegel erkennen", berichtete Haidlhof-Leiter Thomas Bugnyar. In Schönbrunn wird die wissenschaftliche Arbeit mit "Munia" und "Rufus" fortgesetzt. "Wir möchten herausfinden, wie lange sie sich Gelerntes merken. Wir werden ihnen auch Aufnahmen von Rufen vorspielen und testen, ob sie sich noch an die anderen Raben am Haidlhof erinnern können und ob sie wissen, welche Raben ihre Freunde waren."
(APA)
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