Im Trailer mit dem Titel "The Boy Who Chose The Earth" erzählt Diaz die Geschichte eines Buben, der besondere Pläne hat. In der knapp zwei Minuten langen und in schwarz-weiß gehaltenen Arbeit erfährt man dabei wenig Konkretes, während Blitz und Donner sowie überschwemmte Straßen eine eigenwillige Stimmung erzeugen. Hoffnung, Staunen und Sehnsucht werden angerissen, während die Auslegung ganz dem Publikum überlassen bleibt.
"Es ist mutmaßlich der kürzeste Film, den Lav Diaz je gedreht hat", heißt es am Mittwoch in einer Aussendung über den Regisseur, der für seine ausufernden Arbeiten bekannt ist. "Sein filmischer Blick, sein Rhythmus und sein Timing sind einzigartig und originell, mit seinem Kino zeichnet er die Geschichte seines Landes aus der Erfahrung eines Einzelnen nach und hebt sie damit auf eine universelle Ebene", so Viennale-Direktorin Sangiorgi. "Wir feiern die politische und ästhetische Kraft dieses kleinen großartigen Films, welche sich in diesem besonderen Blick auf die Welt offenbart, der einerseits deren Schönheit veranschaulicht, gleichzeitig aber auch deren Unheil anprangert."
(S E R V I C E - Link zum Trailer: )
(APA)
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