"Außerdem sind Polizei- und Rotkreuzkräfte direkt in den Tälern stationiert worden, um im Fall einer Straßensperre bereits vor Ort bereitzustehen", informierte Bezirkshauptfrau Olga Reisner. "Seit dem Morgen regnet es stark bei uns in Lienz und auf den Bergen schneit es ununterbrochen", fügte sie hinzu. In Absprache mit den Bürgermeistern und den Schulleitungen wurden die Volksschulen Untertilliach, Außervillgraten, Innervillgraten und Hopfgarten sowie St. Veit im Defreggen, zudem die Neue Mittelschule St. Jakob im Defreggen und Sillian, sowie die Sonderschule in Sillian geschlossen. Die Schüler wurden abgeholt bzw. nach Hause geschickt.
Intensive Niederschläge und starker Wind
In Absprache mit den Gemeinden, der BH Lienz und dem Roten Kreuz wurden auch Dialysepatienten für bevorstehende Behandlungen vorsorglich aus den Tälern nach Lienz gebracht. "Mit den intensiven Niederschlägen und dem starken Wind steigt die Lawinengefahr in Osttirol jetzt am Nachmittag auf die Stufe Vier. Spontane Lawinenabgänge sind möglich", meinte Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol. Erst mit dem Abklingen der Niederschläge erwarte man eine langsame Verbesserung der Situation. Die Felbertauernstraße wurde bereits Dienstagfrüh gesperrt. Am Mittwoch soll die Lawinenkommission zu einer neuen Beurteilung der Lage tagen.
(APA)
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