Die meisten Laster zählte die Asfinag mit 1,59 Millionen (plus 1,1 Prozent) auf der Westautobahn (A1) bei Haid (OÖ), der Südautobahn (A2) bei Wiener Neudorf (NÖ) mit 1,35 Millionen Lkw (plus 0,4 Prozent) und der Innkreisautobahn (A8) bei Krenglbach (OÖ) mit 1,22 Millionen (plus 1,1 Prozent). Weitere Brennpunkte seien die Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) bei der Laxenburger Straße mit fast 1,2 Millionen Lkw (plus 0,1 Prozent), die Welser Autobahn (A25) bei Marchtrenk (OÖ) mit 1,18 Millionen Lastwagen (plus 2,4 Prozent), die Wiener Südosttangente (A23) bei der Praterbrücke mit rund 1,16 Millionen Lkw (minus 1,6 Prozent) und die Wiener Außenring-Autobahn (A21) bei Brunn am Gebirge mit 1,14 Millionen Lkw (plus 0,8 Prozent).
Insgesamt waren laut VCÖ bei zwei Dritteln von 120 analysierten Zählstellen auf Autobahnen und Schnellstraßen mehr Schwerfahrzeuge unterwegs: Bei 78 gab es ein Plus, bei 38 eine leichte Abnahme, bei vier blieb das Lkw-Aufkommen gleich.
EU-weit fordert der Verkehrsclub eine Lkw-Mindestmaut, die Beschränkung von Lebendtiertransporten auf acht anstatt bis zu 30 Stunden und den Ausbau des Schienengüterverkehrs. Auch sektorale Fahrverbote, wie sie Tirol wieder plant, könnten helfen. Österreich solle beim Güterverkehr in die Schweiz schauen: "Dort trägt beispielsweise ein viel umfangreicheres Lkw-Nachtfahrverbot dazu bei, dass pro Jahr mehr als 350.000 Lkw-Fahrten auf die Schiene verlagert werden", sagte Markus Gansterer vom VCÖ.
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