Die Arbeiter waren in drei Textilfabriken tätig, in denen unter anderem Kleidung für Puma und Adidas hergestellt wird. In Kambodscha kommt es immer wieder zu Massen-Ohnmachten in Textilfabriken. Dafür werden neben mangelhafter Belüftung der Fabriken und dem Umgang mit gefährlichen Chemikalien auch der allgemein schlechte Gesundheitszustand der Arbeiter verantwortlich gemacht. Die Textilarbeiter könnten sich mit ihren geringen Einkommen keine gesunde Lebensweise leisten, beklagte die Organisation Worker Friendship Union Federation.
Die Textilindustrie mit ihren rund 650.000 Arbeitern zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des armen Staates. Während eines Streiks für einen Mindestlohn von 160 Dollar im Monat erschoss die Polizei im Jänner mindestens vier Menschen.
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