Im Winter werde der Bereich zwar wieder zufrieren. Nun bestehe aber die Gefahr, dass im nächsten Sommer das Meereis wieder so weit zurück gehe.
Trend zur Klimaerwärmung ungebrochen
Die Eisfläche in der Arktis reduzierte sich nach Auswertungen des AWI und der Universität Hamburg im September auf eine Größe von knapp 4,1 Millionen Quadratkilometern: Das war nach der Rekordschmelze im Jahr 2012 die zweikleinste Fläche seit Beginn der Auswertung von Satellitendaten. Die im Frühjahr zunächst erwartete erneute Rekordschmelze sei unter anderem wegen eines Tiefdruckgebietes im Sommer ausgeblieben.
Arktisches Meereis schrumpft auf zweitkleinste Fläche seit Beginn der Satellitenmessungen. https://t.co/FiB31mDODV
— AWI Medien (@AWI_de) 13. September 2016
Grund für die Meereisschmelze sei die Klimaerwärmung. "Der Trend ist ungebrochen", sagte Grosfeld. Der vergangene Winter sei besonders warm gewesen. Dadurch habe sich in vielen Gebieten nur sehr langsam neues Meereis gebildet.
(APA/dpa)
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