"Was soll ich noch sagen, wenn der halbe Ort unter einer Schlammschicht liegt", sagte der Afritzer Bürgermeister Maximilian Linder (FPÖ) im Gespräch mit der APA. Derzeit gelte es, einen Bach wieder zurück in sein Bachbett zu bringen - dann wird abgeklärt, ob und wann die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren können. "Momentan wird mit schweren Maschinen gearbeitet, es sind etwa 70 Helfer im Einsatz", sagte Linder. Am Dienstag soll dann das Bundesheer mit 100 Mann in Afritz für Aufräumarbeiten eingesetzt werden, die Feuerwehren werden durch einen Katastrophenzug verstärkt.
400 Feuerwehrleute in Kärnten im Einsatz
Insgesamt standen am Sonntagabend in ganz Kärnten rund 400 Feuerwehrleute im Unwettereinsatz. Am stärksten betroffen war neben dem Bezirk Villach-Land auch das Drautal. Erst am vergangenen Montag hatten Unwetter in der Gemeinde Afritz Vermurungen und Überschwemmungen ausgelöst - schon damals waren Dutzende Häuser beschädigt worden.
(APA)
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