"Der Fettklumpen erzählt eine Geschichte davon, wie das moderne London sich verändert", erklärte die Sammlungsverwalterin Sharon Robinson-Calver. Der Klumpen war im September im Stadtteil Whitechapel im Osten Londons gefunden worden, wo er ein Abwasserrohr aus dem 19. Jahrhundert verstopfte. "Unsere Kanalisation wird von einer neuzeitlichen Krise bedroht", sagte Robinson-Calver.
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250 Meter Fett
Die wachsende Bevölkerung und eine fettreichere Ernährung haben Kanalverstopfungen zu einem wiederkehrenden Problem der vergangenen Jahre gemacht. Der Fund des 250 Meter langen Fettklumpens hatte aber auch erfahrene Kanalarbeiter schockiert. "Es ist so, als ob man versucht Beton zu spalten", sagte damals der Abfallbeauftragte des Wasserversorgers Thames Water, Matt Rimmer.
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— Museum of London (@MuseumofLondon) 8. Februar 2018
Fettberg könnte Krankheiten verbreiten
Die Ausstellung des Klumpens stellte die Museumsmitarbeiter vor nie da gewesene Herausforderungen. Es handle sich um "extrem gefährliches Material, das vor Bakterien wimmelt", sagte Robinson-Calver. Der Fettklumpen könne Injektionsnadeln, Kondome oder Hygieneartikel enthalten, die "gewiss geeignet sind, Krankheiten zu verbreiten".
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(APA/AFP)
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