Auf Twitter war der Tenor durchwegs derselbe, Kickl wurde für das Vorgehen seines Ministeriums stark kritisiert. Auch Rücktrittsforderungen wurden laut:
Teilt das. Retweetet das.
Schaut, dass es jeder liest. Infosperre für die Schlimmen,
Zuckerln für die Braven. Die offizielle Informationspolitik von Innenminister Herbert Kickl.
#kickl pic.twitter.com/GrqDBsv8Ox— Florian Klenk (@florianklenk) 24. September 2018
#Kickl hat ein Problem mit der Demokratie. Und wir daher mit ihm. Wir hatten noch nie so einen gefährlichen Innenminister. @neos_eu https://t.co/LrwIG3JPwU
— Stephanie Krisper (@steffi_krisper) 24. September 2018
Komisch. Die Uhr des Kanzler Sohnes war so manchem Medium umfangreiche Berichterstattung wert. Das Mail aus dem #Kickl Ministerium schafft es weder in Print- noch in Onlinemedien so mancher Tageszeitungen. Noch Fragen?
— Andreas Kollross (@AndreasKollros) 25. September 2018
#TürkisBlau ist an einem Punkt angekommen, an dem sich auch jeder #Bürgerliche vom #Regierungschaos abwenden muss! #Kickl will Sexualopfer für Politik der Angstmache mißbrauchen! Rücktritt sofort! Jeden Tag an dem sich @sebastiankurz hier nicht durchsetzt macht ihn mitschuldig!
— Thomas Marx 🇪🇺 (@ThomasAMarx) 24. September 2018
Medienpolitik der Rechten in 3 Schritten
1. sie gründen eigenen Medien, die ungefiltert und unkritisch über sie berichten
2. sie füttern diese Medien mit Inseraten, sobald sie in der Regierung sind
3. sie schneiden Medien, deren Inhalte nicht PR sind, ab #Kickl— Kaethe Gl (@kaethe_gloe) 24. September 2018
Kommunikation mit "kritischen Medien" auf das Nötigste reduzieren, während anderen "Zuckerl" garantiert werden. Innenminister #kickl hat wohl Probleme mit der #pressefreiheit! https://t.co/zSkQjpu9qx
— Andreas Schieder (@SCHIEDER) 24. September 2018
Das BMI will in Zukunft die Mehrzahl der Sexualdelikte, nämlich jene in privaten Räumen und im familiären Umfeld des Opfers, weniger öffentlich machen als die Sexualdelikte, die in der Öffentlichkeit begangen werden. Wen will #Kickl schützen?
— Regina Petrik (@ReginaPetrik) 24. September 2018
#Kickl Medienbefehl ist eine Anleitung zum Hetzen. Ich werde heute in einer parlamentarischen Anfrage alles hinterfragen - von der Befehlskette hinter dem Mail bis zu der Liste der "guten" und der "schlechten" Medien.
— Peter Pilz (@Peter_Pilz) 25. September 2018
Das ist eine deutliche (und nebenbei ziemlich stumpfsinnige) Grenzüberschreitung und brüskiert alle Medien, nicht nur die Genannten. Ich empfehle: Zurückziehen, Fehler eingestehen, Sicherstellung der professionellen Zusammenarbeit mit allen Medien. #Kickl
— Christian Nusser (@NusserChristian) 24. September 2018
Leider nachträglich wohl nicht die beste Entscheidung von @VanDerBellen bei #Kickl nicht klarer Kante zu zeigen.. 😐#schwarzblau https://t.co/CaTidZmRTd
— Max Schrems 🇪🇺🇦🇹 (@maxschrems) 24. September 2018
Ich hoffe, dass alle, die jetzt #kickl zu recht kritisieren, nicht vergessen haben, welche Regierungspartei es zugelassen hat, dass er Mitglied der Koalition wird - die ÖVP unter Sebastian Kurz. #soeinfachistdas
— Eugen Freund (@EugenAFreund) 25. September 2018
Ist das wahr, was #Kickl über eure "Doku" schreibt @ATV? Propaganda für das Innenministerium?
— Rolf Karner 🇪🇺 (@karnerkreativ) 24. September 2018
#Kickl zerstört Stück für Stück die Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Pressefreiheit in Österreich - er gehört abgesetzt. https://t.co/pLwW544xgf
— Ewa Dziedzic (@dziedzic_ewa) 24. September 2018
Kickl versucht Schritt für Schritt die Pressefreiheit einzuschränken.
Medien, die Unwahrheiten aufdecken, die genau recherchieren und kritisieren sollen dadurch eingeschränkt und bestraft werden.Ich packs nicht. Das alles hat so eine schnelle Dynamik bekommen. #Kickl
— Raffaela (@DieRaffa) 24. September 2018
Und jetzt noch kurz vorm schlafengehen:
Seids es olle deppat wurn in AUSTRIA?!! Wenn das von #Kickl geplante eintrifft, müsste @sebastiankurz diese Koalition beenden- oder wenigstens das halbe Land auf die Straße! Es geht um eure Freiheit verdammt noch mal!— Julya Rabinowich (@JulyaRabinowich) 24. September 2018
Die FPÖ ist also doch für die Vollverschleierung. Zumindest eigene Ministerien betreffend. #kickl
— Matthias Punz (@MatthiasPunz) 25. September 2018
Was mich erstaunt, ist die Überraschung der Medien, dass #Kickl das tut, was zu erwarten war.
Dass #Kurz nicht lautstark aufgefordert wird, dazu schleunigst Stellung zu beziehen und #Kickl mit nassen Fetzen davonzujagen überrascht mich auch.#TürkisBlau— Sonja M. Lauterbach (@SolautSonja) 24. September 2018
Sollte sich irgendwer noch ernsthaft fragen, warum die Krone im Schreiben des Innenministeriums nicht erwähnt wurde.#Kickl #kicklruecktritt pic.twitter.com/bZt3uf32z1
— blauerelefant (@blauerelefant) 24. September 2018
Es ist nun tatsächlich der Punkt erreicht, wo ich @vanderbellen ersuche einzuschreiten. Und gleichzeitig müssen sich alle vernünftigen Kräfte zusammenschließen. #Kickl ist nicht mehr tragbar.
— Birgit Hebein (@BirgitHebein) 24. September 2018
Während alle über die Einschränkungen der #Pressefreiheit und #Zuckerljournalismus sprechen, sieht die Startseite der Krone so aus. Und der letzte Bericht über #Kickl handelt von Stichschutzwesten. pic.twitter.com/L6qPAgpjUr
— eva. (@evapunkt) 25. September 2018
Hallo, Opposition?! Ist da jemand? Könntet ihr bitte den Bundeskanzler in einer NR-Sondersitzung ins Parlament zitieren? Er trägt die Verantwortung für #kickl und seine Umtriebe. #Pressefreiheit
— Robert Luschnik (@RobertLuschnik) 25. September 2018
Die Rücktrittsforderungen gegen #Kickl werden immer lauter. Es wird Zeit, Herr Bundespräsident @vanderbellen, Herrn Kanzler #Kurz mal auf ein ernstes Gespräch in die #Hofburg zu zitieren! #kickkickl
— Martin ALEX (@malex1102) 25. September 2018
Was muss ein Innenminister noch an demokratiefeindlichen Taten setzen, um zurücktreten zu müssen? Was bräuchte ein (verantwortungsvoller) Kanzler, dem die Demokratie schützenswert erscheint, noch, um seinen Abgang zu veranlassen? WAS? #kickl #pressefreiheit
— Colette Schmidt (@ColetteMSchmidt) 24. September 2018
Und das mit der Hervorzerren von Sexualstraftaten auch wenn Opfer so klar identifiziert werden können ist dermaßen frauenverachtend, ich finde kaum Worte. #kickl Die Anonymität von Opfern hat absolute Priorität. Warum?
— Natascha St (@Rabid_Glow) 25. September 2018
Wenn #Kickl nicht zurücktritt, dann hat Österreich ein massives Bewusstseinsproblem in Bezug auf seine Demokratie.
— Muamer Be?irovi? (@BecirovicMuamer) 24. September 2018
PK: Wer wie #Kickl beginnt, kritische Medien in Frage zu stellen, stellt unsere Demokratie in Frage. Innenminister Kickl ist für dieses Amt ungeeignet, wenn nicht untragbar. Wir bereiten eine Anfrage vor, kündigt @rossmannbruno an.
— LISTE PILZ (@KLUB_LISTE_PILZ) 25. September 2018
Herr @sebastiankurz , Sie haben es geschafft!
In Ihrer Regierung sitzt der erste österreichische Innenminister, der von Prof. Cas Mudde als rechtsradikal eingestuft wird.
Leistung zählt!#Kickl #FPÖ #TürkisBlau https://t.co/fhKkXC7dt6— Sonja M. Lauterbach (@SolautSonja) 24. September 2018
Herr #Kickl, Sie haben da was falsch verstanden: Diese "kritischen Medien" nennt man Journalismus. Dieser Journalismus muss kritisch sein, sonst ist er Propaganda. Und haben wir Propaganda, haben wir keine Demokratie.
— B_Bellair (@BeateBeller) 24. September 2018
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