Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, bestätigte einen Bericht der "Kronen Zeitung" und ergänzte, dass der nigerianische Staatsbürger im Februar 2000 eine Zufallsbekanntschaft vom Bahnhof zu einem Haus in Graz gelockt habe. Er soll die Frau gefragt haben, ob sie Rauschgift kaufen will. Das Opfer war ihm gefolgt und dachte, er führe sie zu einem Haus der Caritas. Tatsächlich war es aber irgendein Gebäude. Dort soll er über die Frau hergefallen sein und ihr dabei auch ein Messer an den Hals gesetzt haben.
Verdächtiger leugnet Vergewaltigung in Graz
Als das Opfer damals bei der Polizei ein Foto des Verdächtigen vorgelegt bekam, identifizierte es den Peiniger. Die Polizei konnte den Mann aber nicht mehr ausforschen. Er war untergetaucht und nach Großbritannien umgezogen. Dort soll er in der Stadt Newtownards von Beamten erkannt worden sein. Als die Grazer Behörden nun dem Mann das gleiche Bild vorlegten, gab er an, dass er das sei. Einen sexuellen Übergriff in Graz leugnete er aber.
(APA)
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