Nach Angaben eines örtlichen Polizeibeamten wurde die Suche nach weiteren Opfern wegen heftiger Regenfälle vorerst gestoppt.
Arbeiter unter Schlammlawine begraben
Die Arbeiter seien unter einer Schlammlawine begraben worden, erklärten die Behörden. Der Erdrutsch ereignete sich der Feuerwehr zufolge Donnerstagfrüh in der Ortschaft Hpakant nahe der chinesischen Grenze. Hpakant liegt im nördlichen Bundesstaat Kachin, dem Hauptabbaugebiet für Jade.
Jade-Abbau bringt Milliarden
Myanmar ist einer der größten Jade-Produzenten weltweit. Vor allem im benachbarten China steht der Schmuckstein hoch im Kurs. Die Bergbaufirmen, die vielfach mit der früheren Militärjunta in Verbindung stehen und an der Regierung vorbei im Verborgenen arbeiten, verdienen mit dem Abbau Milliarden.
Von den Gewinnen werden wiederum tausende Anrainer und Wanderarbeiter angezogen, die den lose aufgeschütteten Aushub der Minen nach übersehenen Edelsteinen durchsuchen. Dabei kommt es immer wieder zu tödlichen Erdrutschen und Unfällen.
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