Die Polizei hat am Donnerstag in Amatrice einen Mann wegen Plünderung festgenommen. Er war dabei, in eine beschädigte Wohnung einzubrechen. Der vorbestrafte 45-Jährige wurde festgenommen. Er leistete Widerstand und verletzte einen Polizisten mit einem Schraubenzieher.
Plünderer in Erdbebengebiet unterwegs
Aus Angst vor Plünderungen wollen viele Obdachlose im Erdbebengebiet ihre Wohnungen nicht verlassen. Viele von ihnen übernachteten in ihren Autos vor ihren beschädigten Häusern.
"In mir bebt es, weil uns gerade fast das Haus auf den Kopf gefallen wäre." In #Amatrice gab es wieder ein Nachbebenhttps://t.co/5E4QrfRXOc
— ARD Morgenmagazin (@ardmoma) 26. August 2016
Mindestens 267 Tote und über 350 Verletzte bei Erdbeben
Zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben in der Nacht auf Mittwoch schwinden in Amatrice die Hoffnungen, weitere Menschen lebend bergen zu können. Bei dem verheerendsten Erdbeben in der jüngeren Geschichte Italiens sind laut derzeitigem Stand 267 Menschen ums Leben gekommen und weitere 365 verletzt worden. Die Zahl der Todesopfer könnte nach Angaben des Zivilschutzes noch steigen. In mehreren Ortschaften in Zentralitalien wurden zudem jahrhundertealte kulturhistorische Bauwerke beschädigt oder zerstört.
(APA)
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