Der ehemalige Fondsmanager Hermann, der am Montag Bankenchef Jürgen Frick in der Tiefgarage des Geldinstituts mit drei Schüssen getötet haben soll, habe versucht, verschiedene Personen und Institutionen in Liechtenstein und der Schweiz für den Zusammenbruch seines Fonds im Jahr 2005 verantwortlich zu machen. Zu den angegriffenen Unternehmen hätten die Bank Frick und Jürgen Frick persönlich gehört, schrieb die Bank.
Nach Darstellung des Geldhauses wollte Hermann die Bank Frick zu finanziellen Zugeständnissen zwingen. Der Mann habe gedroht, die Bank bei ausländischen Institutionen, Behörden und Gericht mit haltlosen Unterstellungen anzuschwärzen.
Die Bank schrieb weiter, dass gegen den mutmaßlichen Todesschützen Hermann Anzeigen und Verfahren wegen Drohung, Nötigung und schwerer Erpressung bei den liechtensteinischen Behörden anhängig gewesen seien.
Vom fieberhaft gesuchten Todesschützen fehlte am Dienstagmittag noch immer jede Spur. Derweil wird trotz der Suizidtheorie der Polizei darüber spekuliert, ob der Täter noch am Leben sein könnte und sich nicht in den Fluten des Rheins das Leben nahm. Der 58-jährige Hermann tauchte seit seinem 14. Lebensjahr. In einem nicht datierten, aber im Internet veröffentlichten Interview schildert Hermann, wie er für die US-Navy einen Tauchcomputer entwickelte.
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