Auf Bildern vom Unglücksort war zu sehen, dass der Vorderteil des Zuges schwerbeschädigt war. Ein Waggon lag auf der Seite. Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Unglücksursache sei noch nicht bekannt, sagte Manuel Carrera, ein Stadtrat von O Porrino.
Augenzeuge spricht von "sehr starkem Knall"
Das Unternehmen Adif, das in Spanien für die Gleisstrecken zuständig ist, teilte mit, das Unglück habe sich gegen 9.30 Uhr ereignet, kurz bevor der Zug im Bahnhof von O Porrino einfahren sollte. Der Augenzeuge Ramon Gonzalez sagte im spanischen Fernsehen, es habe einen "sehr starken Knall" gegeben. Danach sei alles voller Rauch gewesen. "Es ist eine gerade Strecke... also ist das nicht normal", fügte er hinzu.
Nach Zugunglück: Bahnverkehr unterbrochen
Die spanische Bahngesellschaft teilte mit, der Zug und der Zugfahrer stammten aus Portugal. Der Bahnverkehr in der Region sei unterbrochen worden.
Im Juli 2013 hatte sich in der Nähe des galicischen Wallfahrtsortes Santiago de Compostela das schwerste Zugsunglück in Spanien seit dem Zweiten Weltkrieg ereignet. Als Konsequenz aus dem Unglück mit etwa 80 Toten kündigte die spanische Regierung an, das gesamte Schienennetz des Landes auf seine Sicherheit hin zu überprüfen.
(APA/dpa)
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