Regisseurin Zbanic, die 2006 mit ihrem ebenfalls österreichisch koproduzierten Debüt "Esmas Geheimnis" den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen hatte, blickt in "Quo vadis, Aida?" auf eines der verdrängten, vergessenen Traumata der jüngeren Geschichte: das Massaker von Srebrenica. Der Film war nach seiner Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig im Herbst auch auf der Viennale zu sehen.
Film mit M'Barek aus Oscar-Rennen
Nicht mehr im Rennen sind der österreichische Kandidat "Was wir wollten" von Ulrike Kofler und der von Deutschland eingereichte Film "Und morgen die ganze Welt". Bei Koflers Debütfilm "Was wir wollten" mit Lavinia Wilson und Elyas M'Barek steht ein Paar im Mittelpunkt, das schwer an seinem unerfüllten Kinderwunsch laboriert und in einer Ferienanlage mit sehr kommunikativen Nachbarn konfrontiert wird, denen die beiden Kinder eher Last als Bereicherung sind.
Aus der Shortlist werden fünf Kandidaten bestimmt. Diese werden mit den Oscar-Nominierungen in allen anderen Sparten am 15. März verkündet. Die Preisvergabe soll am 25. April über die Bühne gehen, wegen der Corona-Pandemie später als üblich.
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