Im Jahr 2000 wurde die Altersgrenze der Strafmündigkeit von 15 auf 18 Jahre angehoben. Die britische Menschenrechtsorganisation Reprieve warf der Polizei vor, Masihs Geständnis mit Folter erzwungen zu haben.
Am Dienstag wurde die Hinrichtung von Shafqat Hussain, der ebenfalls als Jugendlicher verurteilt worden war, zum vierten Mal verschoben. Hussain war 2004 mit 14 Jahren zum Tode verurteilt worden.
Nachdem radikalislamische Taliban im Dezember vergangenen Jahres 136 Kinder in einer Schule getötet hatten, beendete Pakistan ein sechsjähriges Moratorium für Hinrichtungen. In den vergangenen sechs Monaten sind rund 150 Häftlinge exekutiert worden. Pakistan gehört damit neben China, dem Iran und Saudi-Arabien zu den Ländern mit den meisten Hinrichtungen.
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