Derzeit könne nicht bestätigt werden, dass die Milch für die Infektionen verantwortlich sei, es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden, erklärte die Pariser Krankenhausverwaltung (AP-HP) weiter. Demnach wurden auch bereits verteilte Muttermilcheinheiten zurückgerufen. Die Verwaltung arbeite dabei eng mit den beteiligten Gesundheitsbehörden zusammen.
Über die Milchbanken wird Muttermilch von Müttern gespendet, die zu viel Milch produzieren. Gerade für Frühchen kann die nährstoffreiche Muttermilch überlebenswichtig sein. Die Milchbank der Necker Klinik verteilt im Monat etwa 700 Liter Muttermilch.
Die Infektionen bei den Frühchen waren seit dem 6. August aufgetreten. Der Krankenhausverwaltung zufolge liefen Ermittlungen dazu, ob die Bakterienstämme identisch sind und ob es eine gemeinsame Ursache für die Erkrankungen gibt. Die Ergebnisse sollen Ende kommender Woche vorliegen.
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