Prozess um Tötung einer 19-Jährigen in Salzburg vertragt
Salzburg24
Am zweiten Prozesstag wurden Zeugen befragt
Veröffentlicht: 01. September 2015 16:58 Uhr
Aktualisiert: 01. September 2015 17:01 Uhr
Der Prozess gegen einen 21-jährigen Salzburger am Landesgericht Salzburg, der eine 19-jährige Kellnerin am 8. Oktober 2014 in Saalfelden mit 50 Messerstichen grausam getötet haben soll, ist am Dienstagnachmittag auf Herbst vertagt werden. Als weitere Verhandlungstermine seien der 27. Oktober sowie der 18. und 19. November anberaumt worden, sagte Gerichtssprecherin Martina Pfarrkirchner zur APA.
Ursprünglich war die Urteilsverkündung für Mittwoch vorgesehen. Doch nun will das Gericht noch drei weitere Zeuginnen zur Eifersuchtsthematik befragen. Zudem wird Kriminalpsychologe Thomas Müller nochmals zum Thema "Overkill" befragt, weil laut dem gerichtsmedizinischen Gutachter Sebastian Kunz ein "Overkill" beim Täter nicht zwangsläufig vorlag.
Auch Neuro-Psychiater Reinhard Haller, den Verteidigerin Liane Hirschbrich beigezogen und der ein Privatgutachten erstellt hatte, wird als Zeuge befragt. "Das Privatgutachten wurde aber nicht zum Akt genommen", sagte Pfarrkirchner.
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