Keine derartigen Aufträge gab es vom Bildungs-, Infrastruktur-, Verteidigungs- und Kulturressort.
Wünsche und Bedürfnisse der Österreicher eruieren
Überwiegend ging es den Ministerien bei der Beauftragung von Meinungsforschungsinstituten um die Erhebung von "Wünschen" und "Bedürfnissen" der Bevölkerung, wie aus den Beantwortungen hervorgeht. So auch dem Landwirtschaftsministerium, das renommierte Unternehmen wie etwa OGM, GFK und das WIFO beauftragte. Fast ebenso viel wie der Spitzenreiter, nämlich 343.750 Euro, gab laut Anfragesteller das Frauen- und Gesundheitsministerium für Erhebungen aus. Das Innenministerium folgt mit 261.600 Euro - für die Erhebung der "Public Opinion".
"1,6 Millionen Euro ist viel Geld"
Nur wenig für Meinungsforschung ausgegeben haben laut Team Stronach das Familien- (21.630 Euro) und das Außenministerium (19.800 Euro). Dennoch: "1,6. Mio. Euro ist sehr viel Geld für nicht transparente Meinungsforschung", kritisierte Martina Schenk, Abgeordnete des Team Stronach gegenüber der APA. "Dieses Geld wäre beim Rechnungshof besser aufgehoben, der seit Jahren an Mittelknappheit leidet."
(APA)
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