Genau von dem Flugplatz aus war 1930 das Luftschiff R101 gestartet, das in Frankreich abstürzte. Das Unglück hat der Entwicklung von Luftschiffen in Großbritannien damals vorerst ein Ende gesetzt.
"Airlander 10" bis zu zwei Wochen in der Luft
Der "Airlander 10" ist 92 Meter lang und kann nach Angaben des Herstellers, Hybrid Air Vehicles (HAV), bei einer Höchstgeschwindigkeit von 148 Kilometer pro Stunde bis zu 4.880 Meter hoch fliegen. Wegen seines kurvigen Aussehens trägt das Luftschiff den Spitznamen "Fliegender Hintern". Es ist mit Helium gefüllt und kann unbemannt mehr als zwei Wochen lang in der Luft bleiben, mit Besatzung etwa fünf Tage.
HAV-Chef Stephen McGlennan feierte den "Airlander 10" als "großartige britische Innovation", die Merkmale von einem Flugzeug, einem Helikopter und einem Luftschiff vereine. Ursprünglich war der Flieger für die US-Armee als Überwachungsflugzeug entwickelt worden. Das Projekt wurde nach Budgetkürzungen aber abgesetzt. Nach Angaben von HAV kann das Luftschiff auch zu kommerziellen Zwecken eingesetzt werden, etwa zum Transport von Fracht. Die britische Regierung hatte die Entwicklung mit einem Kredit von umgerechnet 2,9 Millionen Euro unterstützt.
How brilliant is this? Testament to a GREAT British innovation and an amazing small company. @businessisgreat pic.twitter.com/kKt9eQuheP
— Hybrid Air Vehicles (@AirVehicles) 17. August 2016
(APA)
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