Von allen Künstlern hat nur Rolling-Stones-Gitarrist Ronnie Wood seinen 70. Geburtstag noch nicht hinter sich. Auch das Publikum bestand vor allem aus älteren Jahrgängen. "Woodstock für alte Knacker - das ist das hier", scherzte der 64-jährige Mike Bench, der aus Florida zu dem Musikereignis angereist war.
Fans bestaunen Jugendidole
Viele Fans sahen in dem Festival eine der letzten Gelegenheiten, die Stars ihrer Jugendzeit noch einmal live zu sehen - und dann auch noch alle auf einen Schlag. "Das ist eine im Leben einmalige Gelegenheit, weil manche von denen nicht mehr lange da sein werden", sagte Besucher John Doutsas.
Coachella-Macher organisieren Desert Trip
Desert Trip wird von den Organisatoren des Coachella-Festivals ausgerichtet, das alljährlich in der kalifornischen Wüste stattfindet und seit Jahren die Jugendkultur mitprägt. Bei Desert Trip geht es allerdings viel gesitteter zu als beim Coachella-Festival. Statt dicht gedrängt vor der Bühne zu stehen, konnten die Desert-Trip-Besucher auf Sitzen oder mitgebrachten Klappsesseln Platz nehmen und sich ausgesuchte Weine kredenzen lassen.
Teures Vergnügen
Angesichts der hohen Ticketpreise durften die Besucher schließlich auch einiges erwarten: Die günstigsten Eintrittskarten kosteten umgerechnet 355 Euro, die teuersten 1.400 Euro. Das Festival wird in einer Woche mit den selben Musikern wiederholt. Insgesamt werden rund 150.000 Besucher erwartet. Auf YouTube gibt es aber diverse kostenlose Livestreams.
(APA/ag.)
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