Laut früheren Informationen kommt nach Schließung der Balkanroute nur noch rund ein Drittel der Schutzsuchenden über Mazedonien, die restlichen zwei Drittel über Bulgarien. Aktuell würden Menschenschmuggler zwischen 800 und 1.500 Euro pro Person kassieren, fügte Krivokapic hinzu. Erstmals sind Mitte der Woche auch zehn Flüchtlinge aus der Türkei nahe der nordserbischen Stadt Subotica aufgegriffen worden.
In ganz Serbien halten sich derzeit rund 4.000 Flüchtlinge auf, wie das Regierungskommissariat für Flüchtlinge am Donnerstag auf APA-Anfrage mitteilte. Etwa 3.000 wurden landesweit in Aufnahmezentren untergebracht, ein paar hundert befinden sich vor den beiden Grenzübergängen zu Ungarn bei Horgos und Kelebija. Laut UNHCR sind es 380 in Horgos und 180 in Kelegija, womit die Zahlen in den vergangenen Wochen deutlich zurückgegangen sind.
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